Foxconn ändert Pläne für US-Niederlassung
Taipeh. Der taiwanische Elektronikriese Foxconn hat eine »Anpassung« seiner Pläne für die im US-Bundesstaat Wisconsin entstehende Riesenfabrik mit 13.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Das internationale Marktumfeld habe sich geändert, teilte Foxconn am Donnerstag zur Begründung mit. Demnach prüft das Unternehmen, ob es dort weiterhin »traditionelle Produkte wie Fernsehbildschirme« herstellen will. Stärker berücksichtigt werden könnten statt dessen die Bereiche Forschung und Entwicklung, erklärte Foxconn. Grund sei der Handelsstreit zwischen den USA und China. Foxconn lässt die meisten seiner Produkte in China zusammenbauen – viele davon werden in die USA exportiert. Der Bundesstaat Wisconsin mit dem republikanischen Gouverneur Scott Walker hat dem Unternehmen Steuererleichterungen in Höhe von vier Milliarden Dollar gewährt. (AFP/jW)
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