Tschechischer Stempel
Die tschechische Literatur sowie »Krise und Chancen in Europa« stehen im Fokus der diesjährigen Leipziger Buchmesse. Die Veranstalter rechnen bei der Bücherschau vom 21. bis 24. März mit mehr als 2.500 Ausstellern aus knapp 50 Ländern. Viel hilft viel? »Wir werden auf der Buchmesse über vieles reden, aber am Ende soll alles wieder zur Literatur zurückkehren«, sagte Buchmesse-Direktor Oliver Zille etwas erratisch am Donnerstag in Leipzig. Insbesondere das Gastland Tschechien werde der Buchmesse »seinen Stempel« aufdrücken. Das geht so: Auf mehr als 130 Veranstaltungen auf dem Messegelände und in der Leipziger Innenstadt wird tschechische Literatur »zu erleben« sein. Das Nachbarland präsentiert 70 Neuerscheinungen und 55 Autorinnen und Autoren. Gleich am Eingang der Messe-Glashalle wird die »Revolution von 1989« – was sonst? – als zentraler Bezugspunkt des tschechischen Auftritts unübersehbar sein, versprechen die Organisatoren. Besucher treffen dort auf die Skulptur »Quo Vadis« des Künstlers David Cerny: einen Trabi auf vier Beinen. Die Skulptur soll an die Grenzöffnung und die Ausreise der Botschaftsflüchtlinge aus Prag erinnern. Große Kunst. (dpa/jW)
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