EU-Staaten lehnen neue Geldwäsche-Liste ab
Brüssel. Die EU-Staaten haben die Aufnahme von Saudi-Arabien und von vier US-Gebieten in eine »Schwarze Liste« zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung abgelehnt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfahren haben will, sprachen sich die Botschafter der 28 Mitgliedsstaaten am Mittwoch einstimmig gegen entsprechende Pläne der EU-Kommission aus. Die Kriterien für die Aufnahme seien anfechtbar. Um in Kraft zu treten, muss die Entscheidung noch vom Ministerrat bestätigt werden.
Die EU-Kommission hatte Mitte Februar ihre Liste mit 23 Staaten und Gebieten vorgestellt, bei denen es aus ihrer Sicht ein »hohes Risiko« für Geldwäsche und Terrorfinanzierung gibt. In einer Probeabstimmung sprachen sich vergangene Woche bereits 27 der 28 EU-Mitgliedsstaaten gegen die Pläne aus, später kam Belgien hinzu. (AFP/jW)
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