Öffentliches Interesse
Pro sieben zeigt die Dokumentation »Leaving Neverland« über Michael Jackson am 6. April. In der Doku erzählen James Safechuck (40) und Wade Robson (36), wie der Sänger sie als Kinder missbraucht habe. »Er war einer der gütigsten, sanftesten, liebevollsten Menschen, die ich kannte«, sagt Wade Robson in der Dokumentation. »Und er hat mich über sieben Jahre sexuell missbraucht.« Die Reaktionen auf die Doku zeigten breites öffentliches Interesse an Jackson, erklärte Pro sieben-Chefredakteur Stefan Vaupel am Mittwoch. »Kindesmissbrauch ist eins der größten gesellschaftlichen Tabuthemen unserer Zeit … Deshalb zeigen wir ›Leaving Neverland‹ auf Pro sieben.« Die Doku hatte in den USA geteilte Reaktionen zur Folge. Nach der Ausstrahlung des ersten Teils beim Bezahlsender HBO am Sonntag verteidigten einige Zuschauer Jackson, andere kündigten an, seine Musik nicht mehr hören zu wollen. TV-Produzent Elgin Charles schrieb auf Twitter, das FBI habe Jackson mehr als ein Jahrzehnt lang überwacht und nichts gefunden, was den Vorwurf von Kindesmissbrauch belege. (dpa/jW)
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