Deutsche Gewerkschaft
Köln. Eishockey-Nationalspieler Moritz Müller will eine Spieler-Gewerkschaft in Deutschland gründen. »Ich habe schon mit Juristen gesprochen«, sagte der Verteidiger der Kölner Haie im Interview der Süddeutschen Zeitung (Dienstag): »Ich könnte mir vorstellen, das nach meiner Karriere zu machen.« Seine Teamkollegen, mit denen er 2018 in Pyeonchang olympisches Silber gewann, ermunterte er ebenfalls zum Engagement. Den deutschen Vereinen warf Müller vor, keine nachhaltige Nachwuchsarbeit zu machen. Statt dessen würden günstige und mittelmäßige ausländische Spieler in die Liga geholt, die junge deutsche Spieler blockieren würden. Deshalb forderte er eine Reduzierung der Ausländerplätze pro Team von derzeit neun auf sechs. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
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