Bundesweite Serie von Neonazidrohmails
Berlin. Politiker, Gerichte, Behörden und Institutionen sind offenbar seit Monaten Ziel von Gewaltdrohungen aus mutmaßlich neonazistischen Kreisen. Es gehe um mehr als 100 verschickte E-Mails, die mit »Nationalsozialistische Offensive«, »NSU 2.0« oder »Wehrmacht« unterzeichnet worden seien, berichteten am Donnerstag die Süddeutsche Zeitung und der NDR. Darunter waren nach Angaben von Ermittlern auch Bombendrohungen. Bei Durchsuchungen wurden keine Bomben gefunden. Die Absender wurden bislang nicht ermittelt. Das hängt dem Vernehmen nach auch damit zusammen, dass sie beim Versenden ihrer Botschaften darauf achten, dass diese E-Mails nicht zurückverfolgt werden können. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt aktuell in 78 Fällen wegen Drohschreiben mit mutmaßlich rechtem Hintergrund, teilte die Behörde am Donnerstag mit. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Pflegekrise und kein Ende
vom 15.03.2019 -
»Gezieltes Vorgehen gegen Wohnungslose«
vom 15.03.2019 -
Bahn frei
vom 15.03.2019 -
Dynamisch Richtung Grab
vom 15.03.2019 -
Kritische Bilanz
vom 15.03.2019 -
Verständnis für Betrüger
vom 15.03.2019 -
Grundsteuer bleibt an Mietern hängen
vom 15.03.2019 -
»Mit wenigen Personen große Wirkung erzeugen«
vom 15.03.2019