Mehr als 130 Tote nach Angriff auf Dorf in Mali
Bamako. Bei einem bewaffneten Überfall auf ein Dorf im Zentrum Malis sind am Samstag nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 130 Zivilisten getötet worden. Nach Militärangaben stürmten unbekannte Bewaffnete am Samstag morgen das Dorf Ogossagou in der Region Mopti. Der Bürgermeister eines benachbarten Dorfes sprach von einem »Massaker an Zivilisten«, für das Angehörige der Dogon-Volksgruppe verantwortlich seien. In den vergangenen vier Jahren haben sich die ethnischen Konflikte zwischen den Fulbe oder Peul, die der Viehzucht nachgehen, und den Dogon und den Bambara, die Landwirtschaft betreiben, verschärft. Dies wird mit dem Erscheinen der dschihadistischen Gruppierung des Predigers Amadu Kufa in Verbindung gebracht, der vor allem unter den Fulbe Kämpfer für seine Organisation rekrutierte. (AFP/dpa/jW)
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