Überflüssiger Ärger
Vor 200 Jahren wurde der Schriftsteller August von Kotzebue ermordet
Kai KöhlerAm Vormittag ist das Opfer noch beschäftigt. Ein Bediensteter rät dem Theologiestudenten Sand, er möge es doch gegen fünf Uhr nachmittags noch einmal versuchen, dann sei der Staatsrat von Kotzebue sicherlich zu sprechen. So muss der Mörder noch ein paar Stunden durch Mannheim schlendern, ein letztes Mittagessen in Freiheit einnehmen, bis er es erneut versucht. Diesmal wird er vorgelassen. Mit den Worten: »Du Verräter des Vaterlandes!« stößt er Kotzebue zuerst das Me...
Artikel-Länge: 21920 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.