Post und Verdi einig: Neuer Haustarif
Bonn. Der Streit zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post AG über deren Tochtergesellschaften mit niedrigeren Löhnen ist beigelegt. Man habe sich auf einen neuen Haustarifvertrag geeinigt, teilten Post und Verdi am Mittwoch in Bonn und Berlin mit. Die 46 Tochtergesellschaften (»Delivery«) werden aufgelöst. Für deren rund 13.000 Mitarbeiter gilt vom 1. Juli an die neue Regelung. Sie wurden bisher wie in der Logistikbranche bezahlt und bekamen zumeist weniger Geld als ihre Kollegen im Haustarif.
Im Gegenzug stimmte die »Arbeitnehmerseite« einem Stufensystem zu – neue Mitarbeiter müssen künftig vier statt nur zwei Jahre warten, bis sie auf die nächste Stufe kommen und mehr verdienen. Auch der Zeitraum für spätere Steigerungen wird in die Länge gezogen. Dadurch sinken die Lohnkosten. Betriebsbedingte Kündigungen werden nun bis Ende 2022 statt bis 2019 ausgeschlossen. (dpa/jW)
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