Klaffende Lücke
Die Musikrechtegesellschaft Gema hat im vergangenen Jahr von Konzertveranstaltern, Diskotheken, Klubs, Radiosendern und Internetdiensten eine Milliarde Euro eingenommen. Davon werden 860 Millionen Euro an weltweit zwei Millionen Komponisten, Textautoren und Musikverleger verteilt. Die Erträge aus Internet- und Streamingdiensten stiegen von 70 auf 106 Millionen Euro. Trotzdem klaffe weiter eine Lücke zwischen der Vergütung für die Musikurheber und den Erträgen großer Onlineplattformen, die mit der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke Gewinne erzielten, kritisierte Gema-Chef Harald Heker. Das neue EU-Urheberrecht werde die Rechte der Kreativen stärken. Größte Geldquelle der Gema blieb die öffentliche Wiedergabe von Musik mit 386 Millionen Euro an Beiträgen, gefolgt von Rundfunk und Fernsehen mit 302 Millionen. Die Einnahmen aus CDs und Schallplatten sanken von 96 auf 81 Millionen Euro. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
»Man kann keinen Film machen, der allen gefällt«
vom 18.04.2019 -
Wo er das herhat
vom 18.04.2019 -
So schön still hier
vom 18.04.2019 -
Lassen Sie mich durch, ich bin Argumentationslogiker
vom 18.04.2019 -
Nachschlag: ZDF und der Putin
vom 18.04.2019 -
Vorschlag
vom 18.04.2019 -
Besetzer und Bedenkenträger
vom 18.04.2019