USA töteten 1.600 Zivilisten in Rakka
Damaskus. Bei Angriffen der von den USA angeführten Koalition gegen die Dschihadistenmiliz »Islamischer Staat« (IS) auf deren frühere »Hauptstadt« Rakka in Syrien sind nach jüngsten Recherchen von Menschenrechtsgruppen rund 1.600 Zivilisten getötet worden. Das Militärbündnis habe jedoch nur die Verantwortung für den Tod von 159 Zivilisten übernommen, teilte Amnesty International am Donnerstag mit. Bei der Untersuchung der Opferzahlen arbeitete Amnesty mit der Londoner Organisation »Airwars« zusammen. Rakka war bei der Offensive größtenteils zerstört worden.
»Viele Bombenangriffe waren ungenau, Zehntausende Artillerieattacken erfolgten willkürlich«, kritisierte Donatella Rovera von Amnesty. (dpa/jW)
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