Köthen: Herzstillstand als Todesursache
Dessau-Roßlau. Im Prozess um den Tod eines Mannes aus Köthen in Sachsen-Anhalt bei einer Auseinandersetzung mit Afghanen hat ein Rechtsmediziner akutes Herzversagen als Todesursache angegeben. Es spreche auch einiges dafür, dass der schwer herzkranke 22jährige den Herzstillstand schon erlitt, bevor er umfiel und sich eine Wunde am Hinterkopf zuzog, sagte der Sachverständige von der Universität Halle am Donnerstag im Landgericht Dessau-Roßlau.
In dem Verfahren müssen sich zwei junge Afghanen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, den Köthener im vergangenen September während eines Streits geschlagen und ihn, als er am Boden lag, getreten zu haben. Die Angeklagten bestreiten die Attacke. Der Fall löste in der Kleinstadt mehrere Aufmärsche von Rechten aus. Zeugen hatten sehr unterschiedliche Angaben zum Geschehen gemacht. (dpa/jW)
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