Bayer will aufgelistete Kritiker informieren
Frankfurt am Main. Bayer will den Skandal um geheime Kritikerlisten der Konzerntochter Monsanto begrenzen und die Betroffenen in Kürze informieren. Spätestens Ende kommender Woche sollten die verzeichneten Personen benachrichtigt werden, erklärte der Leverkusener Konzern am Dienstag. Die Aufstellungen umfassen in erster Linie Journalisten, Politiker und andere Interessengruppen. Aktuell geht Bayer davon aus, dass die PR-Agentur Fleishman-Hillard im Auftrag von Monsanto solche Listen außer in Frankreich auch in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich sowie zu Personen im Zusammenhang mit EU-Institutionen angelegt hat. Das Unternehmen hatte vor gut einer Woche erklärt, dass neben Frankreich wohl auch andere EU-Länder betroffen sind, aber dies zunächst nicht näher konkretisiert. (Reuters/jW)
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