Fassbinder Center
Der Nachlass des größten Filmemachers der BRD, Rainer Werner Fassbinder, (1945–1982) ist seit Montag in Frankfurt am Main öffentlich zugänglich. Gemeinsam eröffneten das Deutsche Filminstitut (DIF) und das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum (DFF) ein »Fassbinder Center«, in dem die nachgelassenen Schriften – zahlreiche Drehbücher, Finanzierungspläne, Drehpläne, Verträge, Produktionsakten und Korrespondenzen – in mehr als 180 Archivboxen gelagert sind. CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters sprach bei der Eröffnung von einem »Meilenstein in der Geschichte des DFF«. Dass den Regisseur zeitlebens die Frage umtrieb, wie kaputt einen dieses Schweinesystem eigentlich noch machen kann, blieb unerwähnt. Das DIF wird aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin in diesem Jahr mit 428.000 Euro gefördert. Der Ankauf des Nachlasses erfolgte mit Unterstützung der Hessischen Kulturstiftung, der Kulturstiftung der Länder und der Stadt Frankfurt. Im »Fassbinder Center« sind auch ein legendäres Ledersofa des Autorenfilmers und sein Flipperautomat als Dauerleihgaben zu sehen. (dpa/jW)
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