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Aus: Ausgabe vom 22.05.2019, Seite 15 / Antifaschismus

Oktoberfest-Attentat: Ermittlungen dauern an

München. Das Verfahren um das Oktoberfest-Attentat von 1980 wird sich nach Einschätzung des Opferanwalts Werner Dietrich vor einem endgültigen Abschluss noch mehrere Monate hinziehen. Vor einer möglichen Abschlussverfügung habe er als offizieller Vertreter von 15 Opfern die Möglichkeit zur Akteneinsicht und zur Stellungnahme, sagte Dietrich am Montag laut dpa. »Die Ermittlungen dauern an«, so ein Sprecher der Bundesanwaltschaft einem dpa-Bericht vom Montag zufolge.

Beim Anschlag am 26. September 1980 starben 13 Menschen, 211 wurden verletzt. Das Verfahren wurde damals rasch eingestellt. Die Behörden sprachen von einem Einzeltäter, der aus rein privaten Motiven gehandelt habe. Angehörige und Opfervertreter bezweifelten das stets. Zeugen berichteten, dass der mutmaßliche Bombenleger Gundolf Köhler, der zeitweise mit der ultrarechten »Wehrsportgruppe Hoffmann« trainierte, am Abend des Attentats nicht allein war. (dpa/jW)

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