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Madrid. Der spanische Fußball wird von einem Manipulationsskandal erschüttert. Die Nationalpolizei hat am Dienstag in einer großangelegten Operation mehrere aktive und ehemalige Fußballer aus der ersten und zweiten Liga wegen möglicher Spielabsprachen festgenommen. Ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation, Korruption und Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen Spiele der Primera und Segunda División manipuliert haben, um bei Sportwetten abzukassieren. Das berichtete die Zeitung El País am Dienstag. Chef der Gruppe sei ein Exprofi von Real Madrid gewesen. Eine Beschwerde der Liga hatte die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Bereits im Februar 2018 waren in Spanien mindestens 24 Personen verhaftet worden. Die Organisation wurde beschuldigt, Spiele in der 3. und 4. Spielklasse manipuliert zu haben. (dpa/sid/jW)
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