Gauck und Maaßen Hand in Hand
Berlin. Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wirbt auch mit Blick auf die Ausrichtung der CDU für eine »erweiterte Toleranz in Richtung rechts«. Toleranz fordere, »nicht jeden, der schwer konservativ ist, für eine Gefahr für die Demokratie zu halten und aus dem demokratischen Spiel am liebsten hinauszudrängen«, sagte Gauck dem aktuellen Spiegel. Und weiter: »Wir verlieren uns selbst, wenn wir so tun, als wäre es zu gefährlich, in großer Offenheit Probleme zu debattieren, weil das Volk sofort wieder umkippen könnte und eine Diktatur wählen würde«.
Passend dazu schloss der Exchef der Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, eine Zusammenarbeit von CDU und AfD in den ostdeutschen Bundesländern nicht aus. »Ich glaube, in der jetzigen Situation werden wir es auch ausschließen, dass es zu einer derartigen Koalition kommt, aber man weiß nie«, sagte er am Sonnabend dem Deutschlandfunk. (dpa/jW)
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