US-Wirtschaftsplan für Palästinenser
Washington. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump setzt in Palästina auf einen »Wirtschaft zuerst«-Ansatz. Das am Sonnabend vom Weißen Haus in Washington veröffentlichte Papier mit dem Titel »Frieden zu Wohlstand« sieht Investitionen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar (rund 44 Milliarden Euro) in den kommenden zehn Jahren vor. Damit sollen das Bruttosozialprodukt der Palästinenser verdoppelt, eine Million neue Jobs geschaffen und die Armutsrate halbiert werden. Woher genau das Geld kommen soll, bleibt offen. Die Initiative ist Teil des weiterhin unveröffentlichten Nahost-Friedensplans des US-Präsidenten. Trumps Berater Jared Kushner soll den Plan kommende Woche auf einer internationalen Konferenz in Bahrain vorstellen. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bekräftigte am Sonnabend den palästinensischen Boykott der Veranstaltung. (dpa/jW)
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