Ford schließt sechs Werke in EU und Russland
Frankfurt am Main. Ford setzt in Europa zum Kahlschlag an: 12.000 Arbeitsplätze und sechs Fabriken werden bis Ende kommenden Jahres gestrichen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. In drei Werken in Russland – unter anderem in St. Petersburg – werde der Betrieb eingestellt, im französischen Bordeaux und im walisischen Bridgend würden Fabriken geschlossen. Das Werk im slowakischen Kechnec werde an den kanadischen Autozulieferer Magna verkauft. In Deutschland, wo betriebsbedingte Kündigungen bis 2022 ausgeschlossen sind, läuft bereits ein Stellenabbau durch vorzeitigen Ruhestand, Abfindungsvereinbarungen und Wechsel von Mitarbeitern zu anderen Unternehmen. In Saarlouis, dem zweiten deutschen Ford-Werk neben Köln, werden nun Schichten gestrichen, ebenso im spanischen Valencia. Dadurch solle das Geschäft wieder profitabel werden. (Reuters/jW)
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