SPD schon wieder
Von Dusan DeakNach einer neuerlichen Meinungsumfrage zu SPD-Führungsmodalitäten zeichnet sich eine Tendenz ab. Auf die Frage, ob die Partei von einer Einzelperson, einer Doppelspitze, einem Dreizack, Vierkantholz oder einer Dachlatte (Holger Börner, ehemaliger hessischer SPD Ministerpräsident und Urgestein aus den 80ern) geführt werden soll, entschieden sich zwei Drittel der Befragten für das Doppel.
Je jünger die Menschen sind, desto eher vertrauen sie einem gemischten Doppel aus Mann und Frau. So, wie es bereits Linke, Grüne und AfD praktizieren. Die Lage der SPD jedoch bleibt prekär. Nach dem Dafürhalten einiger Experten ist die Partei fest entschlossen, ohne wehende Fahnen unterzugehen. Dieses Ziel würde sie am sichersten mit der Wahl von Gesine Schwan und Kevin Kühnert zu Parteichefs erreichen.
Laut Thomas Oppermann, der sich neulich im Fernsehen bei »Markus Lanz« zum Thema äußerte, sind sowohl der Polizist als auch der Flüchtlingshelfer fest in der SPD verankert, und so solle es auch bleiben. Allerdings haben Wahlforscher ausgerechnet, dass zwei Personen nicht ausreichen, um sicher über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen. Der Weg zu einem dritten SPD-Wähler ist noch weit.
Mehr aus: Feuilleton
-
Da ist Begreifen nur ein Hindernis
vom 28.06.2019 -
Youtube in Öl: Knuspriges Risotto
vom 28.06.2019 -
Bis hin zum Sturmgeläut
vom 28.06.2019 -
Kinder und Klimawandel
vom 28.06.2019 -
Nachschlag: Perspektivwechsel
vom 28.06.2019 -
Vorschlag
vom 28.06.2019