Herr Z. will Notenbanker sein
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseHerrn Zuckerberg mangelt es nicht an Selbstvertrauen. Nachdem er das größte Informationsnetz (Social Network genannt) in die Welt gesetzt und aus den daraus fließenden Werbeerlösen sensationell hohe Gewinne abgegriffen hat, macht er sich nun daran, Banker und, noch besser, Zentral- oder Notenbanker zu werden. Im vorigen Monat kündigte er eine eigene Währung an, »Libra« (lateinisch: Waage und Pfund) genannt. Sie soll es, so sagt er, den Milliarden Menschen, die über ...
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