Neu erschienen
Waterkant
Reinhard Knof, Michael Braedt und Jürgen Maier schreiben, dass das deutsche Fracking-Verbot auf dem Umweg über die geplanten Flüssiggasterminals in Brunsbüttel, Stade und Wilhelmshaven umgangen werde. Die Debatte über diese Vorhaben werde indes nicht von der Klimakrise und vom tatsächlichen Bedarf, sondern von geopolitischen Spannungen bestimmt. Im Hintergrund stehe der Einstieg von Spekulationskapital in die Gasmärkte. Die Terminals seien die Antwort von EU und USA auf das russisch-deutsche Projekt »Nord Stream 2«. Peter Ulrich schreibt über den mangelhaften Schutz der Artenvielfalt in den EU-Meeresschutzgebieten, Burkhard Ilschner über das Prinzip der maritimen Wirtschaft, sich vom Staat »fördern oder subventionieren« zu lassen. (jW)
Waterkant. Umwelt, Mensch und Arbeit in der Nordseeregion, Jg. 34/Nr. 2 , 40 Seiten, 14 Euro, Bezug: Aboverwaltung Waterkant, Kirchringstraße 2/12, 26736 Krummhörn-Loquard, E-Mail: abo@waterkant.info
KAZ
In der neuen Ausgabe der vierteljährlich erscheinenden Kommunistischen Arbeiterzeitung geht es um Entstehung, Entwicklung und Bewertung der französischen Bewegung der »Gelbwesten«. Thema sind auch die Versuche in der deutschen Metallbranche, Widerstand aufzubauen gegen die Abwälzung der Lasten der drohenden Krise auf die Werktätigen. Analysiert wird der VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale von 1935 und die aktuelle Kritik von links, es habe sich dabei um einen »Schwenk nach rechts« gehandelt. Die Serie »Unsere Oligarchen« wird mit dem Reimann-Clan fortgesetzt, Seehofers Hau-ab-Gesetz ins Verhältnis zur Krise der SPD gesetzt. Eine Korrespondentin berichtet über die Konferenz »60 Jahre Cubanische Revolution« in Bochum. (jW)
KAZ, Nr. 367, 40 Seiten, 1,50 Euro, Bezug: Kommunistische Arbeiterzeitung, Reichstraße 8, 90408 Nürnberg, E-Mail: kaz@kaz-online.de
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Ein anderer Name
vom 15.07.2019 -
Zweierlei Dreckschleudern
vom 15.07.2019