»Schredder-Affäre« in Österreich
Wien. Die Vernichtung von Datenträgern aus dem Kanzleramt in Österreich unmittelbar vor dem drohenden Sturz der rechten Regierung von ÖVP und FPÖ unter Bundeskanzler Sebastian Kurz ist umfangreicher gewesen als bisher angenommen. Nach Informationen der Magazine Falter und Spiegel hat ein Mitarbeiter des Kanzleramts im Mai fünf statt nur eine Festplatte von einer externen Spezialfirma zerstören lassen – und nicht durch Experten des Hauses. Es sei in der 25jährigen Geschichte des Unternehmens noch nie passiert, dass jemand unter falschem Namen und mit solchem Aufwand Festplatten habe vernichten lassen, wird der Geschäftsführer der Firma vom Falter am Dienstag zitiert. Das Schreddern erfolgte wenige Tage nach Bekanntwerden des »Ibiza-Videos«. Es ist unklar, welche Daten auf den Festplatten waren. (dpa/jW)
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