Ungeliebte Verfassung
Japans Nationalisten wollen Friedensgebote und Menschenrechte aus Grundgesetz streichen. Doch Premier Abe sind die Hände gebunden
Igor Kusar, TokioAls Shinzo Abe 2006 zum ersten Mal Japans Premierminister wurde, hatte er eine tief nationalistische Agenda. Er wollte die liberale Nachkriegsordnung beseitigen und den Inselstaat zu »alter Größe« führen, kündigte er damals an. Doch er scheiterte bereits nach einem Jahr – und lernte daraus, dass man als Premier in Japan mit nationalistischer Politik nur bescheiden punkten kann. Nach seinem zweiten Amtsantritt 2012 erklärte er deshalb das Wirtschaftsprogramm »Abenomi...
Artikel-Länge: 5584 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.