01.04.2003 / Inland / Seite 6

Wiedergutmachung auf eigene Rechnung

283 ehemalige Zwangsarbeiter erhielten von vier baden-württembergischen Kommunen Geld

Martin Höxtermann

Vier baden-württembergische Kommunen hatten vor zwei Jahren beschlossen, noch lebende ehemalige Zwangsarbeiter, die in ihrer Stadt für die Nazis Frondienste leisten mußten, aus eigenen Haushaltsmitteln zu entschädigen. Den Anfang hatte Tübingen gemacht, es folgten Freiburg, Schwäbisch Hall und Reutlingen. Insgesamt 283 frühere Zwangsarbeiter, vorwiegend aus Osteuropa, haben auf diesem Weg recht unbürokratisch eine kleine »Wiedergutmachung« bekommen.

Seither war i...

Artikel-Länge: 2377 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.