Aus: Ausgabe vom 09.08.2019, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Thyssen-Krupp setzt auf Stellenabbau
Düsseldorf. Eine schwächelnde Nachfrage der Automobilindustrie, steigende Rohstoffkosten und schwere Einbußen im Stahlgeschäft haben Thyssen-Krupp weniger Gewinn beschert. Es werde im Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) nur noch mit rund 800 Millionen Euro kalkuliert, nach 1,4 Milliarden Euro im Jahr zuvor, sagte der Vorstandsvorsitzende Guido Kerkhoff am Donnerstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Mehrere Geschäfte wie etwa die mit Federn und Stabilisatoren für die Autoindustrie oder mit Grobblechen für die Bauindustrie würden auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls abgestoßen. Kerkhoff will zudem den geplanten Abbau von 6.000 Arbeitsplätzen des Konzerns vorantreiben. (Reuters/jW)
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