Wofür wir stehen
Lima. Zwei US-Athleten haben am Wochenende bei den Panamerikanischen Spielen in Lima gegen die Zustände in ihrer Heimat protestiert. Bei der Siegerehrung für den Titelgewinn im Teamwettbewerb der Florettfechter kniete Race Imboden, Hammerwerferin Gwendolyn Berry streckte nach dem Gewinn von Gold die rechte Faust in die Höhe, als für sie die Nationalhymne abgespielt wurde. Imboden erklärte seinen Kniefall zum Zeichen des Protests gegen »Rassismus, Waffengewalt, die Misshandlung von Einwanderern und einen Präsidenten, der Hass verbreitet«. Berry sagte gegenüber USA Today: »Wofür wir im Moment stehen, ist extreme Ungerechtigkeit.« Die in den Himmel gestreckte Faust bei gesenktem Kopf geht auf Olympia 1968 und die Black-Power-Bewegung zurück. Das Nationale Olympische Komitee der USA wertete die Aktionen als Regelverstöße und prüft Konsequenzen. (dpa/jW)
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