Indigener Gouverneur in Peru verurteilt
Lima. Nach Protesten gegen ein Bergbauprojekt im Süden von Peru ist der heutige indigene Gouverneur der Provinz Puno zu einer Haftstrafe verurteilt worden. 2011 hatten die Indigenen der Region gegen eine Silbermine des kanadischen Unternehmens Bear Creek protestiert. Walter Aduviri müsse als Mitverantwortlicher für die »Krawalle« für sechs Jahre ins Gefängnis, urteilte ein Strafgericht am Mittwoch. Er wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Aduviri hatte Anfang des Jahres sein Amt als Gouverneur von Puno angetreten. In einem Interview der Zeitung El Comercio wies er die Verantwortung für die Gewalt zurück. Sie sei von Geheimdienstagenten im Auftrag des damaligen Präsidenten Alan García verübt worden, um die Gegner des Bergbauprojekts zu diskreditieren, sagte er. (dpa/jW)
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