Athen beugt sich US-Drohungen
Athen. Nicht zuletzt auf Druck der USA will die griechische Regierung die Fahrt des iranischen Öltankers »Adrian Darya« nach eigenem Bekunden nicht unterstützen. Das sagte der stellvertretende griechische Außenminister Miltiadis Varvitsiotis am Mittwoch dem TV-Sender Antenna 1. Welche Konsequenzen dies für das Schiff hat, blieb aber zunächst unklar. Der Tanker schien zuletzt auf dem Weg in die griechische Hafenstadt Kalamata zu sein. Eine offizielle Anfrage für die Erlaubnis zum Anlegen lag nach griechischen Angaben aber nicht vor. Varvitsiotis räumte ein, Athen sei von den USA unter Druck gesetzt worden, dem iranischen Schiff keinen Ankerplatz und keine Unterstützung zu gewähren. Die griechische Regierung wolle die Beziehungen zu den USA nicht beeinträchtigen, sagte er. (dpa/jW)
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