Tragödie des gewöhnlichen Lebens
Thomas Ostermeiers Inszenierung von Ödön von Horvaths »Jugend ohne Gott« kommt in die Berliner Schaubühne
Sabine FuchsAls Thomas Ostermeier vor 20 Jahren als Intendant der Schaubühne antrat, wollte er das Theater als »Ort einer Bewusstwerdung und damit einer Repolitisierung« neu begründen. In den bürgerlichen Feuilletons, die dem konservativen Erbauungstheater einer Andrea Breth hinterhertrauern oder es als anarchistisch missverstehen, wenn René Pollesch der Bobo-Gesellschaft ironisch-mundgerechte Diskurshäppchen zum Prosecco serviert, stößt dieser Ansatz häufig auf Ablehnung: Zu d...
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