Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 20.09.2019, Seite 16 / Aktion
Wir über uns

Richtige Fragen stellen

Wessen Interessen vertritt die Tageszeitung junge Welt?
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jW ist immer dabei: Auf einer Demonstration im »Roten Wedding« in Berlin

Wer Zusammenhänge verstehen will, muss die richtigen Fragen stellen. Dazu gehört unter anderem die Frage, wer welche bzw. wessen Interessen vertritt. Das hilft, um Parteien und Regierungen leichter einordnen zu können, das ist auch für die Bewertung der Berichterstattung, Analyse und Kommentierung in den Medien entscheidend: Geht es darum, im Interesse der Industrie optimale Kapitalverwertungsbedingungen zu organisieren, wobei scharfe Umweltgesetze nur hinderlich sind? Soll mit bestimmten Kommentaren nicht vor allem der Weg für Kriegseinsätze der Bundeswehr freigeschrieben werden? Geht es nicht zu oft darum, Proteste möglichst kleinzuhalten – und falls dies nicht gelingt, sie in das bestehende System zu integrieren, damit niemand auf die Idee kommt, den Kapitalismus selbst in Frage zu stellen?

Die Tageszeitung junge Welt gehört keiner Partei, keiner Kirche und keinem Großverlag und ist zudem unabhängig von Anzeigenkunden. Sie gehört der Genossenschaft LPG junge Welt eG und leistet es sich, einen konsequent linken Standpunkt einzunehmen. Das heißt für uns, dass wir nicht im Interesse des Kapitals schreiben, das nach ständiger Profitmaximierung strebt, sondern im Interesse aller Menschen, die nicht über wesentliche Produktionsmittel verfügen. Genau deshalb setzen wir uns für deren Forderungen ein: soziale Gerechtigkeit, gute Bildung, bezahlbare Daseinsvorsorge für alle und internationale Solidarität. Und weil wir konsequent gegen die Zerstörung von Mensch und Natur sind, sind wir auch konsequent gegen Kriege!

Da wir großen Wert darauf legen, dass Sie uns das nicht einfach alles glauben, sondern sich selbst eine Meinung über die junge Welt bilden, bieten wir Ihnen ein dreiwöchiges kostenloses Probeabonnement an. Es endet nach drei Wochen automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Wir bitten aber um Ihre Telefonnummer, um Sie anrufen zu können. Lediglich die Beantwortung von drei Fragen wünschen wir uns von Ihnen: Hat die Zustellung geklappt? Wie hat Ihnen die Zeitung gefallen? Kommt ein Abo in Frage? Selbstverständlich übernimmt diesen Anruf unser Aktionsbüro. Ihre Daten verlassen nicht unser Haus, auch das garantieren wir! Benutzen Sie für Ihre Bestellung den nebenstehenden Coupon oder das Onlineformular unter jungewelt.de/probeabo.

Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, Freiabos für die Schülervertretung zu bestellen, so wie es die des Kreisgymnasiums in Bad Krozingen gemacht hat: Die junge Welt sei »aufgrund ihrer jugendfreundlichen und linken Inhalte und ihrer Vielfalt genau die richtige Zeitung für unsere Mitschüler*innen, da sind wir uns sicher …«. Wenden Sie sich dafür einfach an unser Aktionsbüro (­aktionsbuero@jungewelt.de).

Verlag, Redaktion, Genossenschaft der Tageszeitung junge Welt

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • E. Rasmus: Schlechte Werbeformel Der Werbeslogan »Zeitung gegen Dummheit, Lüge und Hass« scheint mir mit dem letzten Wort nicht gut getroffen. Darf ich nicht Haß (bei mir immer noch mit »ß«) empfinden gegen Lüge, notorische Dummheit ...

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten