Andreas Temme mit Stephan Ernst »befasst«
Wiesbaden. Der frühere Mitarbeiter des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz, Andreas Temme, war mit dem mutmaßlichen Mörder Wolfgang Lübckes, Stephan Ernst, vor 2006 »beruflich befasst«. Dies gab Landesinnenminister Peter Beuth (CDU) am Donnerstag im Innenausschuss des Landtages in Wiesbaden bekannt, wie der Hessische Rundfunk online berichtete. In welcher Form sich Temme mit Ernst »dienstlich befasste«, sagte Beuth demnach nicht. Der Innenminister gab an, dass es zu keiner Zeit eine Zusammenarbeit zwischen dem »Verfassungsschutz« und Stephan Ernst gegeben habe.
Temme spielt eine wichtige Rolle im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags. Er wurde mehrmals als Zeuge geladen, weil er sich während der Ermordung Halit Yozgats durch den »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) am Tatort in einem Kasseler Internetcafé aufhielt. (jW)
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