BRD lehnt Gespräche mit Athen zu Reparationen ab
Berlin. Die Bundesregierung will nicht mit Griechenland über Reparationen für die von Deutschland im Zweiten Weltkrieg verursachten Schäden verhandeln. Das Auswärtige Amt überreichte dem griechischen Botschafter Theodoros Daskarolis am Freitag eine diplomatische Note, mit der eine entsprechende Aufforderung der griechischen Regierung formell zurückgewiesen wird. »Die Rechtsauffassung der Bundesregierung in dieser Frage ist unverändert: Die Reparationsfrage ist abschließend geregelt«, sagte ein Ministeriumssprecher. Griechenland hatte die BRD Anfang Juni mit einer sogenannten Verbalnote offiziell zu Verhandlungen aufgefordert. Eine griechische Parlamentskommission schätzte die Summe für die von Deutschland verursachten Schäden im Zweiten Weltkrieg im Land auf 289 Milliarden Euro. (dpa/jW)
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