Bundesbank will höheres Renteneintrittsalter
Frankfurt am Main. »Durch die demographische Entwicklung gerät die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung künftig unter erheblichen Druck, insbesondere ab Mitte der 2020er Jahre«, schreibt die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht Oktober. Um das System stabil zu halten, bestehe »Anpassungsbedarf«. Ein wichtiger Ansatzpunkt sei das Renteneintrittsalter. Nach Ansicht der Notenbank-Ökonomen müsse dieses auf 69 Jahre und vier Monate steigen. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion von Die Linke, Dietmar Bartsch, sagte, statt des Eintrittsalters müssten »die Einnahmen der Rentenkasse erhöht werden«. Dies wäre etwa durch eine Einbindung von Beamten, Selbständigen und Politikern in das öffentliche Rentensystem möglich. Auch SPD und Grüne kritisierten den Vorstoß der Bundesbank. (dpa/jW)
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