Gegründet 1947 Dienstag, 4. März 2025, Nr. 53
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 22.10.2019, Seite 2 / Inland

Pharmakonzerne wenden Prozess ab

Cleveland. Vier Arzneimittelhersteller haben kurz vor Beginn eines richtungsweisenden Prozesses über ihre Rolle in der Opioidkrise in den USA einen Vergleich erreicht. Der israelische Pharmakonzern Teva sowie drei US-amerikanische Anbieter zahlen dafür 260 Millionen US-Dollar, erklärte am Montag einer der Klägeranwälte. Damit wurde der Prozess, der eigentlich am Montag in Cleveland beginnen sollte, abgewendet. In den USA sind nach Behördenangaben zwischen 1999 und 2017 fast 400.000 Menschen an den Folgen von Opioidmissbrauch gestorben. Den Unternehmen wird vorgeworfen, die Risiken süchtig machender Schmerzmittel verharmlost zu haben. (Reuters/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.