Eine neoliberale Lüge
Experten genannte Kapitalagenten schlagen wieder einmal eine Anhebung des Renteneintrittsalters vor und argumentieren mit der »demographischen Entwicklung«. Dabei ist die Angelegenheit angesichts steigender Produktivität vor allem ein Verteilungsproblem
Klaus MüllerWieder einmal schlagen Ökonomen vor, das Eintrittsalter in die Rente anzuheben. Die der Bundesbank meinen, es müsse 69 Jahre und vier Monate betragen, um zu verhindern, dass das Rentenniveau zu stark sinkt. Sie begründen ihren Vorschlag mit der zu erwartenden steigenden Lebenserwartung: »Durch die demographische Entwicklung gerät die umlagefinanzierte gesetzliche Rentenversicherung künftig unter erheblichen Druck, insbesondere ab Mitte der 2020er Jahre«, heißt es im...
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