Deutsche Lithium-Firma fordert Unterstützung
Hamburg. Das deutsche Unternehmen ACI Systems Alemania will den von Boliviens Regierung angekündigten Stopp des Gemeinschaftsprojekts zur Lithium-Gewinnung nicht hinnehmen. »Wir geben dieses Projekt nicht einfach auf«, sagte ACI-Chef Wolfgang Schmutz dem Spiegel. »Dazu brauchen wir auch die Unterstützung der Politik.« Hilfe erhofft sich Schmutz vor allem von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der sich für das Projekt des baden-württembergischen Mittelständlers mit dem bolivianischen Staatskonzern Yacimientos de Litio Bolivianos (YLB) eingesetzt hatte. Das Joint Venture, an dem die ACI 49 Prozent hält, sollte erstmals einem deutschen Unternehmen den direkten Zugriff auf Lithium ermöglichen. (AFP/jW)
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