Hauptsache zentral
Der bevorstehende Umzug darf die junge-Welt-Redaktion nicht weit weg vom historischen Berliner Stadtzentrum führen. Das zeigte der gestrige 1. Mai: Mehrere Autoren der Zeitung kamen nach der Teilnahme an einer der Demonstrationen rasch in die Redaktion, um Absprachen über Beiträge zu treffen und Eindrücke von den Kundgebungen zu schildern. Nach unserer Meinung soll die Redaktion – soweit die Arbeit es zuläßt – ein offenes und öffentliches Gesprächszentrum sein. Nahe dem Alexanderplatz sind dafür die besten Möglichkeiten. Unsere Entscheidung über das neue Domizil wird das beeinflussen.
Aktionsbüro
* Spenden bitte auf folgendes Konto: Verlag 8.Mai, Kto.-Nr. 0014544204, BLZ 100 30 500, Bankhaus Löbbecke & Co., Berlin, Stichwort: Umzug
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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