Ermittlung gegen Assange in Schweden eingestellt
Stockholm. Die schwedische Justiz hat das Ermittlungsverfahren gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange wegen mutmaßlicher Vergewaltigung eingestellt. Die Beweise reichten für eine Verurteilung nicht aus, sagte die stellvertretende Generalstaatsanwältin Eva-Marie Persson am Dienstag in Stockholm. Assange, der derzeit in Großbritannien wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen im Gefängnis sitzt, war vorgeworfen worden, im August 2010 eine Schwedin vergewaltigt zu haben. Er hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Zuvor hatte er sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London gelebt, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. In den USA ist Assange zudem wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente und Verstößen gegen das Antispionagegesetz angeklagt. Derzeit läuft das Auslieferungsverfahren dazu in Großbritannien. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Proteste und Repression
vom 20.11.2019 -
Suche geht weiter
vom 20.11.2019 -
Keine Experimente in Minsk
vom 20.11.2019 -
Sturm schon vorbei?
vom 20.11.2019 -
Schauer und Entsetzen
vom 20.11.2019