Big Brother trägt Zalando
Onlinemodehändler spaltet Belegschaft per Algorithmus in Beschäftigte erster, zweiter und dritter Klasse
Ralf WurzbacherEuropas größter Onlinemodehändler Zalando steckt seine Beschäftigten in Schubladen – so wie Socken, T-Shirts oder Unterhosen. Je nachdem, ob und wie sehr sie spuren, bekommen sie ein Etikett verpasst: als Low-, Good- oder Top-Performer. Bei Wohlgefallen gibt es mehr Geld, bei Missfallen droht der Rauswurf. Na und, kennt man doch alles schon? Nicht ganz. Denn neu an der Methode ist, dass nicht das Management über die Belegschaft richtet, sondern diese über sich selbs...
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