Und so bleibt der Weltuntergang aus
»Eine Art schwarze Farce«: György Ligetis »Le Grand Macabre« an der Dresdner Semperoper
Dietrich BretzSchon das Vorspiel der Oper »Le Grand Macabre« wirkt irritierend und faszinierend. In einer bezeichnenden Mixtur aus realistischer Drastik und Anspielungen auf tradierte musikalische Charaktere orientiert sich der ungarische Komponist György Ligeti (1923–2006) am Muster einer barocken Toccata. Nur dass anstelle von Trompeten, Clarinen und Posaunen hier zwölf Autohupen eine denaturierte Klangwelt aufscheinen lassen. Angezeigt werden damit gleichsam Ort und Sujet des ...
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