Bericht: Fortschritte in Afghanistan beschönigt
Washington. Um den kostspieligen Krieg in Afghanistan zu rechtfertigen, haben die US-Regierung und das Militär die Öffentlichkeit einem Medienbericht zufolge jahrelang mit beschönigenden Aussagen in die Irre geführt. Die Regierung hätte sich hinter »rosigen Ankündigungen« versteckt und negative Informationen gezielt geheim gehalten, berichtete die Washington Post am Montag unter Berufung auf rund 2.000 Seiten bislang unveröffentlichter Dokumente. Die Zeitung hatte die Herausgabe der Dokumente, die auf Interviews mit rund 400 ranghohen Beamten, Botschaftern und Militärangehörigen beruhen, demnach vor Gericht erstritten. Die Dokumente stammen vom Büro des Generalinspekteurs für den Wiederaufbau in Afghanistan (SIGAR), einer Behörde, die 2008 vom US-Kongress ins Leben gerufen worden war. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Streik verursacht Verkehrschaos
vom 10.12.2019 -
Amtssitz gestürmt
vom 10.12.2019 -
Gipfel im »Normandie-Format«
vom 10.12.2019 -
Das »Volk Gottes«
vom 10.12.2019 -
Als Flaggenstaat versagt
vom 10.12.2019 -
Wegen Genozid vor Gericht
vom 10.12.2019 -
Kleine Schritte
vom 10.12.2019 -
»Revolutionstourist ohne Aufgabe wollte ich nicht sein«
vom 10.12.2019