Aus: Ausgabe vom 17.12.2019, Seite 7 / Ausland
Regierungsbildung im Libanon vertagt
Beirut. Nach gewaltsamen Protesten im Libanon hat Präsident Michel Aoun die Beratungen über die Bildung einer neuen Regierung vertagt. Aoun teilte am Montag mit, die Gespräche seien auf Donnerstag verschoben worden. In Beirut waren am Sonntag erneut Tausende Demonstranten auf die Straße gegangen. Das Libanesische Rote Kreuz teilte mit, es habe 45 Verletzte vor Ort behandelt und 28 ins Krankenhaus gebracht. Bereits am Vorabend waren Dutzende Demonstranten und Einsatzkräfte verletzt worden. Seit Mitte Oktober fordern die Protestierenden eine komplette Reform des politischen Systems und die Bildung einer Regierung aus unabhängigen Fachleuten. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Gegen US-Sanktionen absichern
vom 17.12.2019 -
Gedenken in Belgien
vom 17.12.2019 -
Islamfeindlich und rassistisch
vom 17.12.2019 -
Türkische Truppen nach Libyen?
vom 17.12.2019 -
Staatsziel: Kommunismus
vom 17.12.2019