Verhandlungen mit Hohenzollern stocken
Berlin. Die Verhandlungen von Bund, Berlin und Brandenburg mit den Hohenzollern über mögliche Rückgaben und Entschädigungen an die Nachfahren der letzten Monarchie in Deutschland stecken fest. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sprach am Freitag von einer »gekippten Stimmung«. Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) kritisierte »groteske« Begehren. Brandenburg sortiere seine Position. Die Hohenzollern hoffen auf eine »umfassende gütliche Einigung«. Verhandelt wird offiziell seit 2014. Mit einer Einigung will der Bund »das Risiko eines Klageverfahrens mit einem für die öffentliche Hand nachteiligen Ausgang vermeiden«. Die Verhandlungen ruhen, nachdem Brandenburg einen Prozess um enteignete Immobilien wieder aufgenommen hat. Für den Bund sind außergerichtliche Gespräche obsolet, wenn das gerichtliche Verfahren fortgesetzt wird. (dpa/jW)
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