Polizisten töten offenbar Verwirrten
Stuttgart. Polizisten haben in Stuttgart einen 32jährigen Autofahrer erschossen, der eine Streife nach einem Unfall mit einem Schwert bedroht haben soll. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft soll der Mann am Samstag morgen mit dem Schwert auf einen Beamten und seine Kollegin zugegangen sein und sie bedroht haben, als diese ihn ansprachen. Weil er nicht mit Pfefferspray habe gestoppt werden können, hätten beide Beamte geschossen. Der 32jährige sei mehrmals getroffen worden. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge war der Mann psychisch krank.
Im vergangenen Jahr erschossen Polizisten in Deutschland elf Menschen. 2017 hatte die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster 14 Fälle von tödlichem »Schusswaffengebrauch gegen Personen« gezählt. (dpa/jW)
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