US-Vertretung: Teheran bestellt Schweizer Diplomaten ein
Teheran. Die Schweiz, die die Interessen der USA im Iran vertritt, hat nach dem tödlichen US-Angriff auf den iranischen General Kassem Soleimani beide Seiten dazu aufgerufen, Eskalationen zu vermeiden. Der Geschäftsträger der schweizerischen Botschaft sei im Zusammenhang mit dem Schutzmandat, das die Schweiz für die USA ausübe, am Freitag in Teheran ins Außenministerium bestellt worden, teilte das Außenministerium in Bern mit. Dabei habe die Regierung ihre Sicht der Dinge dargelegt, und der Geschäftsträger habe eine Botschaft der USA überbracht. Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Abbas Mussawi, sagte laut der iranischen Nachrichtenagentur IRNA, sein Land und die USA hätten Botschaften ausgetauscht. Über den Inhalt der Botschaften machte der Sprecher keine Angaben. Weil die USA in Teheran keine Botschaft haben, vertreten Schweizer Diplomaten seit 1980 die US-Interessen in Teheran. (dpa/jW)
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