CSU-Chef Söder gegen Wahlkreisverringerung
München. In der Debatte über eine Änderung des Bundestagswahlrechts hat sich CSU-Chef Markus Söder dagegen ausgesprochen, die Zahl der direkt gewählten Abgeordneten im Bundestag zu verringern. Es sei undemokratisch und nicht akzeptabel, wenn ein gewonnener Wahlkreis nicht zugeteilt werde, sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag nach Angaben von Teilnehmern im CSU-Vorstand in München. Dabei betonte Söder, dass die CSU nicht generell dagegen sei, die Zahl der Bundestagsmandate zu verringern. Zuletzt hatte sich auch die CDU-Spitze mit dem Thema befasst, sich aber noch nicht auf eine Linie festgelegt, so Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer am Sonnabend. Teilnehmer einer Präsidiumssitzung hatten zuvor berichtet, die CDU-Spitze sei offen für eine Verringerung der Zahl der Wahlkreise. (dpa/jW)
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