Roter Stern über der Literaturfabrik
Drei Neuerscheinungen geben Einblicke in das Werk des Schriftstellers Andrej Platonow – und in den Zusammenhang von sozialer, ökonomischer und ökologischer Revolution
Jakob HaynerDas Wort sei, meinte Andrej Platonow, ein sozialer Rohstoff, und ein sehr geschmeidiger und formbarer noch dazu. Die Literatur betrachtete der russische Schriftsteller als einen unabdingbaren Teil des gesellschaftlichen Lebens, der allgemeinen Produktion. »Die Kunst gehört, wie das Schwitzen zum lebendigen Körper, wie die Bewegung zum Wind, organisch zum Leben«, schreibt Platonow in seinem 1926 verfassten, jedoch zu Lebzeiten nicht veröffentlichten Text »Literaturfa...
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