Fürs Leben
Das viel gelobte Drama »Leid und Herrlichkeit« des spanischen Altmeisters Pedro Almodóvar (70) hat bei der Verleihung der 34. Goya-Filmpreise in Málaga abgeräumt. Der Film, der auch für den Oscar als bester internationaler Spielfilm nominiert ist, wurde am Samstag abend mit sieben Trophäen ausgezeichnet, unter anderem in den Kategorien als bester Film, beste Regie und bestes Drehbuch. Antonio Banderas wurde in seiner andalusischen Heimatstadt als bester Hauptdarsteller geehrt. »Ich habe so viel von dir gelernt, nicht nur über die Kunst und das Kino, sondern auch über das Leben«, sagte Banderas in einer emotionalen Dankesrede in Richtung von Almodóvar, mit dem er bereits in acht Filmen zusammengearbeitet hat.
»Leid und Herrlichkeit« (»Dolor y Gloria«) ist einer der persönlichsten Filme Almodóvars und hat viele autobiographische Bezüge. Erzählt wird die Geschichte des alternden, schwulen Regisseurs Salvador (gespielt von Banderas), der – von Depressionen und Schmerzen geplagt – auf sein Leben und seine Kindheit in den 60ern mit seiner geliebten Mutter Jacinta (Penélope Cruz) zurückblickt. Die ebenfalls nominierte Cruz verlor in der Kategorie als beste Hauptdarstellerin gegen Belén Cuesta (»La Trinchera Infinita«). Der Goya ist der wichtigste spanische Filmpreis. (dpa/jW)
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