Erfolglos brisant
Zur Lehre, zur Erinnerung: Leben und Werk des kommunistischen Schriftstellers Karl Wiesinger aus Anlass einer Ausstellung in Linz
Erich Hackl»Alles festhalten, was so geschieht, auch wenn es nichts Besonderes ist. Jede Zeit soll ihre Berichterstatter haben.« Diesen Vorsatz trägt der jüdische Scherz- und Glücksartikelhändler Isaak Schneidewind – den der Schriftsteller Karl Wiesinger zum Protagonisten seines vielstimmigen Romans »Achtunddreißig. Jänner–Februar–März« gemacht hat – am 5. Jänner 1938 in sein Tagebuch ein. Schneidewind lebt mit Frau und Kind in Linz, kommt als Handelsreisender aber weit herum,...
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